Donnerstag, 15. August 2013

Alternativprogramm

In der letzten Woche stand mal wieder ein Alternativprogramm auf dem Plan, wie in den Ferien so oft.
Ich habe die letzte Woche genutzt um mit einer lieben Freundin die bald nach Schottland geht noch zweimal schwimmen zu gehen.
Montags 1500m und Donnerstags 1250m.
Freitags gab es dann 60 Minuten Badminton. Ich wusste garnicht, wie sehr ich Badminton vermisst habe! Über den Platz hetzen, den Gegner rennen lassen - es war richtig gut.
Leider hab ich mich weder auf- noch abgewärmt, sodass ich das ganze Wochenende wegen Schmerzen in der Wade kaum laufen konnte.

Diese Woche war ich mit meiner Wade weiterhin vorsichtig und war bloß am Dienstag Abend laufen. Für mich ist es immer noch sehr schwer zu aktzeptieren, dass ich nicht die ganze Strecke durchlaufen kann. Aber ich habe für mich einen guten Weg gefunden, dagegen anzugehen.
Jedes Mal wenn ich mich über mich selbst ärgere fange ich an los zu rennen. Ich renne solange bis das negative Gefühl weg ist. Danach könnte ich mich zwar jedes Mal wie ein pumpender Maikäfer auf den Rücken legen, aber ich gehe weiter. Entweder versuche ich es dann wieder mit langsamerem laufen oder wenn die negativen Gefühle wieder kommen nochmals mit rennen.
Kennt ihr das Problem?

Für den Rest der Woche ist nicht mehr viel geplant, wir sind am Wochenende unterwegs bei einem Treffen mitten in der Pampa Hessens mit vielen verrückten Kerlen und einem großen Grill. Ich werde also noch viele Gemüsespieße, marinierte Auberginen und Aioli herrichten, damit ich das Wochenende unter all den fleischfressenden Pflanzen gut überstehe :)
Auch mit eingepackt werden meine Laufsachen, ich bin nämlich dort zum Laufen verabredet :)

Außerdem habe ich letzte Woche bei der lieben Anja einen Gastbeitrag verfasst, falls ihr also etwas über den Willen zur Veränderung lesen möchtet, bitte hier entlang :)

Habt ein tolles Wochenende!
Eure Kathi

Montag, 5. August 2013

Prioritäten

Gerade wenn man Urlaub hat, dann kommt man sehr ans Nachdenken. Zumindest geht es mir so. Ich habe viel Zeit nachzudenken was ich möchte und wo ich hin möchte. Zeit die mir sonst nicht bleibt. Es geht auf die Abschlussprüfung zu und ich muss langsam wirklich loslegen um all das noch zu schaffen. Nebenbei geht im September die Hochschule wieder los.

Mein Plan ist voll. Übervoll.
Und anstatt zu reduzieren packe ich immer mehr obendrauf, hier noch eine Sportart - da noch eine Laufeinheit. Ich sehe jetzt schon mit Schrecken der Zeit entgegen wo ich wieder jeden Tag lernen muss. Wo ich wenig Zeit habe für mich, für meine Beziehung, die Tiere, die Wohnung und auch den Sport. Ich überlege wo ich Abstriche machen kann.

Ich würde gerne mehr Laufen gehen. Ich will für den Womens Run in Wien im September trainieren. Ich würde gern öfter zum Zumba, weil es so gute Laune macht. Ich würde gern zu mehr Tanzpartys gehen, weil Tanzen einfach meine Leidenschaft ist. Das einzige wozu mir momentan der Antrieb fehlt ist der Kampfsport. Und ich glaube ich weiß auch wieso. Für die Prüfungen müsste ich Lernen. Ich bin nämlich unglaublich schlecht darin mir Namen zu merken, besonders von Techniken. Und gerade das ist ja wichtig. Zu wissen, was man da tut anstatt es einfach nur nachmachen zu können.

Ich hadere also mit mir und mit meinem Zeitplan.
Andererseits tut mir das Training sehr gut, meinem zu schwachen Rücken, es beruhigt mich. Aber momentan blockiert es mich einfach. Feste Zeiten blockieren mich im allgemeinen. Klingt sehr nach einem Urlaubs-Sport-Koller. Oder vielleicht liegt es am Sommer - soviele tolle Dinge die man gern tut, wie Schwimmen und Radfahren...

Habt Ihr auch solche Sportarten-Krisen?
Eure Kathi